Neu in swissdamed: Registrierung von Medizinprodukten möglich

Mit dem neuen UDI Devices Modul können Medizinprodukte inklusive In-vitro-Diagnostika in der Datenbank swissdamed registriert werden

18.08.2025

Das neue UDI Devices Modul in swissdamed ist live. Damit können neu Medizinprodukte, In-vitro-Diagnostika sowie Systeme und Behandlungseinheiten registriert werden. Die Registrierung erfolgt zunächst freiwillig, wird aber ab Mitte 2026 obligatorisch.

Seit August 2024 betreibt Swissmedic die nationale Medizinproduktedatenbank swissdamed. Die Einführung der einzelnen Module erfolgt schrittweise. Seit dem Launch der Datenbank ist das Actors Modul aktiv, über das sich Wirtschaftsakteure registrieren und ihre Angaben pflegen können.

Jetzt ist auch das UDI Devices Modul verfügbar: Es erlaubt die Registrierung von bestimmten Medizinprodukten, In-vitro-Diagnostika sowie Systemen und Behandlungseinheiten. Die Datenbank wird damit um eine zentrale Funktion erweitert, die für mehr Transparenz im Schweizer Medizinproduktemarkt sorgt.

Die Registrierung von Produkten ist ab dem 1. Juli 2026 obligatorisch. Produkte, die in der Schweiz in Verkehr gebracht werden, müssen ab diesem Zeitpunkt verpflichtend bei swissdamed registriert werden. Bis Ende 2026 gilt eine Übergangsfrist. Für Produkte mit meldepflichtigen schwerwiegenden Vorkommnissen, Sicherheitskorrekturmassnahmen im Feld oder Trends, greift die Registrierungspflicht allerdings ab dem 1. Juli 2026 – ohne Übergangsfrist.

Die Registrierung betrifft nur bestimmte Wirtschaftsakteure: darunter Schweizer Hersteller, Bevollmächtigte sowie Personen, die Systeme und Behandlungseinheiten zusammenstellen.

Alle relevanten Informationen zu Pflichten, Fristen, technischen Grundlagen und später verfügbarer Funktionalität finden sich hier.