Das Access Consortium unterstützt den Kampf gegen COVID-19

05.05.2020

Die Regulierungsbehörden des Access Consortium haben ihre gemeinsame Unterstützung im Kamf gegen die COVID-19-Pandemie zugesagt.

Zur Bewältigung dieser weltweiten Krise für die öffentliche Gesundheit wollen die Mitglieder des Access Consortium gemeinsam das regulatorische Know-how vorantreiben, das für eine rasche Entwicklung von Diagnosetests, Impfstoffen und Behandlungen gegen COVID-19 erforderlich ist. Alle Mitglieder prüfen derzeit neue Arzneimittel in Bezug auf deren Qualität, Sicherheit und Wirksamkeit und stellen sicher, dass deren Nutzen grösser ist als die Risiken. Wichtige Informationen dazu werden sie untereinander austauschen.

In dieser ausserordentlichen Situation kann das Consortium von der bereits etablierten Arbeitsteilung profitieren, die sich in jüngster Zeit bei der Zulassung von Arzneimitteln bewährt hat. Die Mitglieder des Consortium engagieren sich weiterhin für eine möglichst rasche Entwicklung und Prüfung von Impfstoffkandidaten und Behandlungsoptionen gegen COVID-19. Im Rahmen ihrer Partnerschaft will das Access Doppelspurigkeiten reduzieren und dafür sorgen, dass die einzelnen Behörden noch besser in der Lage sind, der Bevölkerung weltweit rasch Zugang zu qualitativ hochstehenden, sicheren und wirksamen Lösungen zur Bewältigung der COVID-19-Krise zu verschaffen.

Wir setzen weiterhin auf Zusammenarbeit zur Entwicklung innovativer Lösungen für die Bewältigung der COVID-19-Pandemie, bei der es sich um den grössten, schwerwiegendsten und komplexesten internationalen Krankheitsausbruch der letzten Jahrzehnte handelt.

Das Access Consortium ist ein Zusammenschluss von mittelgrossen, «gleichgesinnten» Regulierungsbehörden. Es wurde 2007 mit dem Ziel gegründet, enger zusammenzuarbeiten, um die Heilmittelregulierungen zu harmonisieren. Das Consortium wurde ursprünglich von den Regulierungsbehörden aus Australien (Therapeutic Goods Administration), Kanada (Health Canada), Singapur (Health Sciences Authority) und der Schweiz (Swissmedic) gegründet. In jüngerer Zeit ist die britische Regulierungsbehörde  Medicines and Healthcare products Regulatory Agency (MHRA) dem Consortium beigetreten. Hauptziele sind eine möglichst weitgehende internationale Zusammenarbeit. Die Beseitigung von Doppelspurigkeiten soll dazu beitragen, dass die einzelnen Behörden noch besser in der Lage sind, der Bevölkerung rasch Zugang zu qualitativ hochstehenden, sicheren und wirksamen Heilmitteln zu verschaffen.