Anwendungsbeschränkung für HES (Hydroxyethlystärke)-haltige Arzneimittel
DHPC – Hemohes® (Hydroxyethylstärke), HyperHAES® (Hydroxyethylstärke), Tetraspan® 6% (Hydroxyethylstärke), Venofundin® (Hydroxyethylstärke), Voluven® (Hydroxyethylstärke), Voluven® 6% balanced (Hydroxyethylstärke)
28.08.2014 – Die Zulassungsinhaberinnen B. Braun Medical AG und Fresenius Kabi (Schweiz) AG informieren:
- HES-haltige Infusionslösungen sollen nur als Mittel der zweiten Wahl bei nicht ausreichender Wirkung von kristalloiden Infusionslösungen angewendet werden.
- HES-haltige Infusionslösungen sollten in der niedrigsten wirksamen Dosis und so kurz wie möglich angewendet werden.
- HES-haltige Infusionslösungen sind zusammenfassend kontraindiziert bei:
- Sepsis
- Brandverletzungen
- Eingeschränkter Nierenfunktion oder bei Nierenersatztherapie
- Intrakranieller Blutung
- Kritisch kranken Patienten (in der Regel auf der Intensivstation)
- Hyperhydratation, einschliesslich Patienten mit Lungenödem
- Dehydratation
- Schwerer Gerinnungsstörung
- Schweren Leberfunktionsstörungen
Detaillierte Informationen dazu können dem PDF-Dokument (zum Download in der Spalte rechts) entnommen werden.