Erhöhtes Risiko für Therapieversagen und für eine Mutter-Kind-Übertragung der HIV-Infektion während der Schwangerschaft
14.01.2019
Die Zulassungsinhaberin Janssen-Cilag AG informiert in Absprache mit Swissmedic über das erhöhte Risiko für Therapieversagen und für eine Mutter-Kind-Übertragung der HIV-Infektion aufgrund geringer Expositionswerte von Darunavir und Cobicistat während des zweiten und dritten Trimenons der Schwangerschaft
- Die Behandlung mit Darunavir/Cobicistat während der Schwangerschaft führt zu einer niedrigen Darunavir-Exposition. Daher sollte während der Schwangerschaft keine Therapie mit Prezista/Cobicistat eingeleitet werden, und Frauen, die während einer Therapie mit Prezista/Cobicistat schwanger werden, sollten auf ein anderes Regime umgestellt werden.
- Prezista/Ritonavir sollte während der Schwangerschaft nicht angewendet werden, es sei denn, dies ist absolut erforderlich.
- Grundlage sind pharmakokinetische Daten, die geringe Expositionswerte von Darunavir und Cobicistat während des zweiten und dritten Trimenons der Schwangerschaft zeigten.
- Eine geringe Darunavir-Exposition kann mit einem erhöhten Risiko eines Therapieversagens und einem erhöhten Risiko einer Mutter-Kind-Übertragung der HIV-Infektion verbunden sein.
Detaillierte Informationen dazu können dem pdf-Dokument entnommen werden.