Swissmedic informiert über das Risiko von Fehlmanipulationen bei Epipen und Anapen

Bern, 30. Juni 2009 - Risiko von Fehlmanipulationen

EpiPen - 53'836
Anapen - 57'570

Swissmedic, das Schweizerische Heilmittelinstitut, macht auf ein Risiko von Fehlmanipulationen bei der Anwendung der Präparate EpiPen und Anapen aufmerksam.

Seit Mai 2007 sind auf dem Schweizer Markt zwei verschiedene Adrenalin-Auto-Injektoren erhältlich, das Präparat EpiPen (Zulassungsinhaberin ALK Abelló AG) und Anapen (Zulassungsinhaberin AllergyCare Pharmaceutical GmbH).

Die beiden Präparate werden eingesetzt zur notfallmässigen Selbstbehandlung bei allergischen Reaktionen vom Soforttyp (Anaphylaxien) auf Insektenstiche, Nahrungsmittel und bei idiopathischer oder durch Anstrengung ausgelöster Anaphylaxie.

Die Präparate werden durch die Patienten mit Hilfe eines Auto-Injektors appliziert.

Die Auto-Injektoren von EpiPen und Anapen unterscheiden sich in der Anwendung.

Die Präparate unterstehen der Rezeptpflicht, die Patienten werden durch die verschreibenden Ärzte resp. die abgebende Fachperson in der Handhabung von EpiPen oder Anapen instruiert.

Patienten, die in der Anwendung von EpiPen instruiert worden sind, darf nicht ohne Rücksprache mit dem verschreibenden Arzt Anapen abgegeben werden.

Patienten, die in der Anwendung von Anapen instruiert worden sind, darf nicht ohne Rücksprache mit dem verschreibenden Arzt EpiPen abgegeben werden.

Diese Health Professional Communication richtet sich hauptsächlich an Apotheker, die Patienten aufgrund von ärztlichen Rezepten EpiPen oder Anapen abgeben.

Swissmedic, Abteilung Marktüberwachung Arzneimittel MKA

https://www.swissmedic.ch/content/swissmedic/en/home/humanarzneimittel/market-surveillance/health-professional-communication--hpc-/archive/swissmedic-informiert-ueber-das-risiko-von-fehlmanipulationen-be.html