Swissmedic-Mitarbeitende erzählen Darum arbeiten wir gerne hier

Was macht eigentlich einen guten Arbeitgeber aus? Wenn sich Mitarbeitende eingebunden fühlen und wertgeschätzt? Wenn es Raum gibt für Weiterentwicklung? Oder wenn der Arbeitgeber seine Mitarbeitenden im Blick hat und auf deren Bedürfnisse eingeht? Die Antwort lautet: «Alles ist wichtig!» Dies zeigt zumindest die Einschätzung von zehn Swissmedic- Mitarbeitenden, die wir befragt haben.

Katrin Bürk

Einheitsleiterin Clinical Assessment

Die Fachärztin für Neurologie und ausserplanmässige Professorin an der Universität Tübingen hat 2021 die Seiten gewechselt – vom Klinikalltag zu Swissmedic.

«Über 30 Jahre lang habe ich in Kliniken gearbeitet, vor allem im Bereich der neurodegenerativen und seltenen neurologischen Erkrankungen. Die klinische Arbeit veränderte sich während dieser Zeit fundamental, wurde immer reglementierter. Zudem hatte ich irgendwann den Wunsch, mich weiterzuentwickeln und neue Tätigkeitsgebiete zu entdecken. Weil ich schon immer gerne als wissenschaftliche Gutachterin gearbeitet hatte, bot sich der Wechsel zu Swissmedic an. Als Clinical Assessor überprüfte ich drei Jahre lang Fachinformationen und beurteilte neue Substanzen. Im Sommer 2024 übernahm ich dann die Einheitsleitung. Genau wie damals, als ich neu zu Swissmedic kam, konnte ich in etwas ganz Neues eintauchen. Und das ist spannend! Diesmal habe ich zudem den Vorteil, die Bedürfnisse meines Teams aus meiner eigenen Tätigkeit als Clinical Assessor besser einschätzen zu können.»

Katrin Bürk
«Ich konnte in etwas ganz Neues eintauchen»

Ronny Hediger

Architekt der Infrastruktur/Informatik bei Enterprise Architektur und Portfolio

Nach zehn Jahren kündigte der Informatiker bei Swissmedic – und kehrte nach einem Jahr wieder zurück.

«Während meiner ersten Anstellung bei Swissmedic habe ich viele spannende Projekte begleitet und damals bahnbrechende Systeme eingeführt. Als nach einer Umorganisation nur wenig voranging, kündigte ich. Doch ich stand mit meinem alten Chef stets in Verbindung. Als er mir ein spannendes Projekt in Aussicht stellte, überlegte ich nicht lange und kehrte zu Swissmedic zurück. Man weiss oft erst nach einer Kündigung, was man an einem Arbeitgeber hat. An meinem Job fasziniert mich, den digitalen Wandel zu begleiten. Lustigerweise wird unsere neue Plattform demnächst genau das System ablösen, das ich bei meiner ersten Anstellung miteingeführt habe.»

Ronny Hediger
«Mit meinem alten Chef stand ich stets in Verbindung»

Anja Corniel

Fachassistentin Infrastruktur, Operational Support Services, Submission Management

Sieben Jahre arbeitete Anja Corniel zunächst als Externe für Swissmedic. Seit 2022 ist sie nun interne Mitarbeiterin.

«Nachdem ich lange Zeit über eine Informatikfirma für Swissmedic im IT-Support gearbeitet hatte, wollte ich mich beruflich verändern. Die wertschätzende Atmosphäre bei Swissmedic gefiel mir. Als ich die Stellenausschreibung für die Fachassistenz Infrastruktur sah, probierte ich es also – und landete in den Operational Support Services. Als interne Mitarbeiterin habe ich viel bessere Anstellungsbedingungen, bin flexibler dank Jahresarbeitszeit und kann im Homeoffice arbeiten. Anfangs haben mich diese Freiheiten fast überfordert, mittlerweile kann ich es mir nicht mehr anders vorstellen. Früher war ich zwar für Swissmedic im Einsatz, aber doch nicht wirklich Teil davon. Am deutlichsten zeigte sich dies bei Anlässen wie Weihnachtsfeiern, die nur für Interne sind. Heute gehöre ich dazu.»

Anja Corniel
«Heute gehöre ich dazu»

Stefania Camerata

Fachassistentin, Abteilung Stakeholderengagement

Nach vielen Jahren in Spitälern ist Stefania Camerata seit einem halben Jahr bei Swissmedic angestellt. Sie erzählt, wie sie die erste Zeit erlebte.

«Seit März 2024 bin ich als Fachassistentin bei Swissmedic und fühle mich dort sehr wohl. Auch der Onboarding-Prozess hat grossen Einfluss darauf, wie man eine neue Stelle erlebt. Bei Swissmedic gibt es verschiedene Einführungsveranstaltungen für neue Mitarbeitende. Doch auch kleine Dinge sind wichtig: Steht gleich ein Arbeitsplatz bereit, ein Laptop, der funktioniert, und liegt schon ein Namensschild parat, fühlt man sich von Anfang an willkommen.»

Stefania Camerata
«Auch kleine Dinge sind wichtig»

Michael Köhli

leitet die Einheit Medical Devices Surveillance 1

Der promovierte Biologe kam im Jahr 2014 aus der Industrie zu Swissmedic. Zunächst überwachte er als Inspektor Medizinprodukte, bis er in die Führung wechselte.

«Meine Rolle hat sich im Vergleich zu früher grundlegend verändert: Als Inspektor habe ich die Dokumentation zu Medizinprodukten überprüft und in Inspektionen die Sachlage ermittelt. Heute stehe ich ständig im Austausch mit Menschen und beschäftige mich zum Beispiel mit der Frage, wie wir gemeinsam Ziele erreichen. Es ist ein ganz anderes Arbeiten – doch genau diese Veränderung habe ich bewusst gesucht. Generell reizen mich der Wandel in der Arbeitswelt und die Möglichkeit, mich weiterzuentwickeln. Bei Swissmedic hat sich seit meinem Einstieg viel verändert: Wir sind gewachsen und als Team diverser und jünger geworden. Fachkräften, die wie ich in eine Führungsrolle wechseln, empfehle ich, frühzeitig und gezielt die eigene Führungskompetenz auszubauen.»

Michael Köhli
«Mich reizt die Möglichkeit, mich weiterzuentwickeln»

Fabienne Biétry

Wissenschaftliche Mitarbeiterin im Bereich Bewilligung und Überwachung von Arzneimitteln

Die promovierte Pharmazeutin ist seit rund zweieinhalb Jahren für Swissmedic illegalen Arzneimitteln auf der Spur.

«Swissmedic ist eine Expertenorganisation, hier arbeiten etwa Medizinerinnen, Chemiker, Apothekerinnen oder Biologen. Diese Mischung macht für mich das Arbeiten so spannend. Früher war ich in der MedTech-Industrie hauptsächlich von Ingenieurinnen und Ingenieuren umgeben, deshalb schätze ich bei Swissmedic das inspirierende Umfeld umso mehr. Ausserdem gefällt mir, dass man jederzeit auf alle zugehen und sich austauschen kann. Impulse von aussen sind willkommen – was sich auch an den Mittagsreferaten zeigt: Regelmässig halten dort spannende Mitarbeitende und auch Gäste Vorträge.»

Fabienne Biétry
«Ich schätze das inspirierende Umfeld»

Martin Ziak

leitet die Abteilung Komplementär- und Phytoarzneimittel

Der Biochemiker ist seit 2009 bei Swissmedic und hat bereits frühe Digitalisierungsschritte erlebt: Einst sind Lastwagen auf den Hof gerollt und haben Dokumente in Papierform angeliefert, heute läuft alles über Bildschirme.

«Ich fand es schon immer spannend, Neues zu lernen – sei es in der früheren Tätigkeit als Forscher oder durch Weiterbildungen. Aktuell mache ich ein CAS in Change Management. Nebst der fachlichen und persönlichen Weiterentwicklung bietet mir dies die Gelegenheit, mich mit anderen auszutauschen, voneinander zu lernen und mich zu vernetzen. Meine Teammitglieder motiviere ich, diese Chance auch zu nutzen: ‹Dank einer Weiterbildung habt ihr was im Rucksack und seid konkurrenzfähig!› Auch in der Funktion der Behörde müssen wir mindestens auf demselben Wissensstand stehen wie unsere Stakeholder, also permanent auf dem Laufenden bleiben. Es ist nie zu spät, sich Wissen anzueignen, Lernen kennt keine Altersgrenze!»

Martin Ziak
«Man muss permanent auf dem Laufenden bleiben»

Regina Wittwer

Abteilungsassistentin im Bereich Bewilligung und Überwachung Arzneimittel, Abteilung Labor

Seit 2018 ist sie bei Swissmedic tätig – eine einjährige Unterbrechung miteingerechnet.

«Ein privater Schicksalsschlag machte mir bewusst, dass Pläne nicht ewig aufschiebbar sind. Weil ein unbezahlter Urlaub für mehr als drei Monate wegen meiner kurzen Anstellungsdauer nicht möglich war, suchte ich nach einer anderen Lösung. Ich führte viele Gespräche mit Personalverantwortlichen und Vorgesetzten und erlebte dabei grosse Wertschätzung. Schliesslich kündigte ich meinen Job und bewarb mich zeitgleich für eine ein Jahr später frei werdende Stelle. Es klappte! Im Juni 2022 konnte ich zu Swissmedic zurückkehren. Dafür bin ich sehr dankbar. Im Rahmen eines Nachdiplomstudiums in Projektmanagement schreibe ich gerade meine Diplomarbeit zum Thema «Wie interne Assistenznetzwerke bisher unerkannte Synergien freisetzen können». Von Swissmedic erfahre ich auch hier viel Unterstützung und stosse auf offene Türen – was zeigt, wie Swissmedic den Wert des aktiven Mitgestaltens lebt. Dieser Freiraum erfüllt mich mit Begeisterung und Tatendrang.»

Regina Wittwer
«Swissmedic lebt den Wert des aktiven Mitgestaltens»

Jasmina Huber

Fachexpertin Bewilligung und Überwachung Arzneimittel

Die promovierte Chemikerin ist stellvertretende Leiterin einer Laboreinheit und seit 2018 bei Swissmedic. Demnächst beginnt sie eine Weiterbildung an der Uni Basel.

«Ich war auf der Suche nach einer Weiterbildung im medizinischen Bereich – weil mich das interessiert und wir in unserer Abteilung das Know-how gebrauchen können. So bin ich auf das Diploma of Advanced Studies in Pharmaceutical Medicine an der Medizinischen Fakultät der Uni Basel gestossen – auch meine Führungskraft Magali Gobet war davon begeistert. Die Weiterbildung dauert zwei Jahre und passt inhaltlich perfekt. Dabei bekomme ich einen Einblick in die Welt der klinischen Studien und auf alles, was es von der Entwicklung bis zur Vermarktung neuer Heilmittel braucht. Dieses Wissen wird aber nicht nur für unsere Abteilung bereichernd sein, sondern auch darüber hinaus. Denn abteilungsübergreifende Zusammenarbeit ist bei Swissmedic wichtig.»

Jasmina Huber
«Abteilungsübergreifende Zusammenarbeit ist bei Swissmedic zentral»

Thomas Pulver

Fachspezialist in der Abteilung Facility Management

Der gelernte Elektroinstallateur EFZ schätzt die Offenheit gegenüber Ideen und dass man etwas bewegen kann.

«Ob technische Anlagen, Reinigung oder Störungsbehebungen – zusammen mit meinem vierköpfigen Team bin ich zuständig für den kompletten Betrieb des Gebäudes an der Freiburgstrasse. Bevor ich 2022 bei Swissmedic anfing, betreute ich im Auftrag eines anderen Unternehmens im Support die Infrastruktur von Swissmedic. In Sachen Gebäude wusste ich also, was auf mich zukommt. Neu ist, dass ich nun viel mehr Verantwortung habe. Denn das Facility Management entscheidet viel selbst und arbeitet recht autonom. Nachdem ich letztes Jahr bereits eine Weiterbildung als Instandhaltungsfachmann abgeschlossen habe, bilde ich mich nun zum Leiter Facility Management weiter. Jeden Freitag sowie jeden zweiten Samstag habe ich Schule, vier Semester lang. Und davon profitiere ich sehr.»

Thomas Pulver
«Von der Weiterbildung profitiere ich sehr»